#körperbewusstsein

Der Unterricht des Körperbewusstseins lässt oft ein gutes körperliches Gefühl. Man kann mehr Raum in den Gelenken, Beweglichkeit oder Ruhe erfahren. Manchmal kommt man zum Unterricht mit verschidenen Probleme oder uns begleiteten Schmerzen, wie zum Beispiel im Rücken oder Schulterbereich. Es gibt keinen Zweifel, dass wir während der Unterrichten Hilfe finden können. Das ist aber eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite erscheint eine Frage: Was mache ich nach dem Unterricht? Wie verhalte ich mich danach? Wie kann man mit den Werkzeugen, die in den Unterrichten des Körperbewusstseins geteilt werden, in unserem täglichen, egal ob privaten oder beruflichen Leben, umgehen? Aus meiner Erfahrung bin ich der Meinung, dass langfristige Änderungen in der Körperstellung, langfristiges körperliches Wohlfühlen, Beweglichkeit und allgemeiner besserer Umgang mit sich selbst kann man gewinnen, wenn man nach dem Unterricht noch einmal über unsere Verhalten nachdenkt und die universale Körperbewusstseinprinzipen in unserem Leben anwendet. Sie werden ein integraler Teil unseres Leben sein. Das ist eine von den Schönsten und Stärksten Auswirkungen in der Körperbewusstseininvestition. Wie kann das in der Praxis aussehen?

Beispiel:
Der Kontakt mit mich selbst während des Tanzes und die Beobachtung der eigenen Art und Weise der Bewegung ist meiner Anfangspunkt geworden. Es ist immer überraschend, wie viel immer los ist und was ständig während der Improvisation aufkommt. Hier wird auch eine kleine Entscheidung getroffen.  Mann kann einfach innere Bewegungsimpulse beobachten und sich bei der eigenen Bewegungskreativität führen lassen oder die Aufmerksamkeit auf etwas besonders zu richen. Zufällig verliere ich Balance und ich finde sie wieder. Ich fange an, damit zu spielen und ich erlaube mir, innerlich, ganz einspannt zu sein. Ich stelle mir eine innere Frage: Wie geht’s meinem Rücken? Was mache ich mit ihm? Wie lang sind meine Wirbelsäulen? Kann ich mir ohne Spannung zur Räumlichkeit, Erweiterung und Länge erlauben? Es fühlt sich, wie ein Dialog mit sich selbst zu führen. Die Frage wird gestellt und die Antworten kommen als eine subjektive körperliche Empfindung. Das wird ein Thema meines Tanzes, meines freien Ausdrucks und es ist, für mich, immer faszinierend, wie viel kann ich über mich selbst und wie ich mich bewege erfahren und wie reich und sinnvoll meine eigene Praxis sein kann. Es ist auch faszinierend, wie unsere Gedanken unsere Bewegungsqualität beeinflussen. Man erfahrt oft etwas Neue, die uns Orientierung, Richtung und körperliche schöne Erfahrung anbietet. Heute war es nach dem Motto: Gib dir jedem Tag die Chance, mit dir und Wirbelsäule in Kontakt zu sein.

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